Showdown in der Einsamkeit: Ein packender Sprint zum Abschluss der Qualifikationen für Mailand–Cortina
Heute wachten wir unter klarem Himmel auf und genossen die wunderschöne Landschaft mit Blick auf die Berge. Die Atmosphäre war elektrisierend: Athletinnen und Athleten aus 24 Nationen kämpften um ihre letzten Olympia-Quotenplätze.
Die Sprintstrecke war schnell und anspruchsvoll – zu Beginn flach, dann ein entscheidender Anstieg in die „Diamantzone“, bevor es in eine saubere Abfahrt und einen Hochgeschwindigkeits-Skating-Zielsprint ging, bei dem jede Linienwahl zählte. Es war das perfekte Setting für großes Drama.
Sprint der Frauen
Das Frauenrennen zeigte eindrucksvoll die große Leistungsdichte im Feld. Margot Ravinel (FRA) lieferte einen fehlerlosen Tag von Anfang bis Ende ab. Nachdem sie in Viertel-, Halb- und Finale jeweils die Schnellste war, sicherte sie sich mit einer dominanten Zeit von 3:14,8 den Sieg und bestätigte damit ihre herausragende Form.
Dahinter überzeugte das italienische Duo mit starken Leistungen:
- Giulia Murada (ITA) belegte Rang 2 (+13,1) nach konstant starkem Skating in allen Läufen.
- Katia Mascherona (ITA) komplettierte das Podium als Dritte, nur +13,2 zurück.
Célia Perillat-Pessey (FRA) überquerte zwar vor den Italienerinnen die Ziellinie, wurde jedoch wegen eines Fehlstarts mit einer Strafe belegt und fiel trotz schneller Zwischenzeiten auf Platz 5 zurück.
Marianna Jagercikova (SVK) schnappte sich Rang 4, und Maria Costa Diez (ESP) belegte Platz 6 – ein Finale mit beeindruckender internationaler Breite.
Marina konnte ihre starke Qualifikationszeit und die vielversprechenden frühen Runden diesmal nicht in einen Podiumsplatz ummünzen – doch ihre Leistung deutet auf großes Potenzial für den weiteren Saisonverlauf hin.
Sprint der Männer
Das Männerfinale war eine Demonstration Schweizer Präzision und Geschwindigkeit. Jon Kistler (SUI) eröffnete seine Saison in spektakulärer Manier und gewann seinen ersten Weltcup-Sprint überhaupt mit einem brillanten Finallauf in 2:40,7 – und sicherte sich den Sieg mit +2,7 Vorsprung.
Direkt hinter ihm belegte sein Teamkollege Arno Lietha (SUI) – Schnellster in der Qualifikation – nach einem weiteren starken Satz an Heats den 2. Platz. Ihr Doppelsieg unterstrich die Schweizer Dominanz.
Der Kampf um den letzten Podiumsplatz war intensiv:
Maximilien Drion du Chapois (BEL) zeigte ein sensationelles Comeback nach einer schwierigen Qualifikation. Er gewann sein Viertelfinale, wurde Dritter im Halbfinale und holte schließlich Rang 3 im großen Finale (+11,0).
Robin Galindo (FRA) wurde Vierter, gefolgt von Biel Pujol (ESP) auf Platz 5 und Ot Ferrer (ESP) auf Platz 6, der im Finallauf mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte.
Bildergalerie der ISMF

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