Montag, 22.Dezember um 09:11 Uhr

Piancavallo (ITA) kürte Alba De Silvestro und Matteo Sostizzo zu italienischen Meister in der Disziplin Vertical

Neben den Rennen der allgemeinen Klasse vergab die Italienische Vertical-Meisterschaft von Piancavallo auch die Trikolore-Titel in den Jugend- und Maste

In Piancavallo fand die Italienische Vertical-Meisterschaft statt, organisiert vom Comitato Transcavallo in Zusammenarbeit mit PromoTurismo FVG und dem Sci Club Dolomiti Ski Alp. Die nationale Titelentscheidung zog Athletinnen und Athleten aller Kategorien an – von den Jugendlichen bis zu den Masterklassen. Aufgrund der geringen Schneemenge im oberen Streckenabschnitt musste der Kurs angepasst werden, doch der Charakter des Rennens blieb unverändert: ein harter, kompromissloser Anstieg mit 413 Höhenmetern bis zur Rifugio Arneri, ohne Unterbrechung zu bewältigen. Die Starts erfolgten je nach Kategorie im 15-Minuten-Takt entlang der Piste Tremol, mit von Beginn an extrem hohem Tempo und minimalen Zeitabständen.

Im Frauenrennen setzte sich Alba De Silvestro (Centro Sportivo Esercito) durch, die bereits auf den ersten steilen Metern die Führung übernahm und mit einer Zeit von 21:14 Minuten gewann. Dahinter belegte Noemi Junod (Centro Sportivo Esercito) den zweiten Platz mit etwas mehr als 27 Sekunden Rückstand. Rang drei ging an Lisa Moreschini (Fiamme Gialle), die Ilaria Veronese (Centro Sportivo Carabinieri) um wenige Zehntelsekunden hinter sich ließ. Fünfte wurde Giulia Compagnoni (Centro Sportivo Esercito), gefolgt von Melissa Bertolina (Fiamme Oro).

Bei den Männern entwickelte sich ein äußerst enges Rennen auf sehr hohem Niveau. Matteo Sostizzo (Centro Sportivo Carabinieri) erarbeitete sich den Sieg Schritt für Schritt, stoppte die Zeit bei 17:13 Minuten und sicherte sich damit den italienischen Meistertitel. Zweiter wurde Federico Nicolini (Brenta Team) mit weniger als zehn Sekunden Rückstand, während der dritte Podestplatz an Christof Hohenwarter (Österreich) ging. Knapp hinter dem Podium folgte Alex Oberbacher (SC Gardena), vor Hermann Debertolis (Fiamme Oro), der zugleich Erster der U23-Kategorie war, sowie Jack Kuenzle (USA), der die Top Sechs der Männer komplettierte.
Für die Wertung der Italienischen Meisterschaft rückte Alex Oberbacher auf den dritten Platz vor, da Christof Hohenwarter als Österreicher nicht titelberechtigt ist.