Für Hobby oder Profi-Sportler? Beides! – 16. Martini Pinzgau Trophy

Wenn etwas zum 16. Mal ausgetragen wird, kann es nicht so schlecht funktionieren und deswegen gibt es natürlich auch im Winter 2018/19 wieder eine neue Auflage der Martini Pinzgau-Trophy.

Das Erfolgsrezept lässt sich nicht auf wenige Worte zusammenfassen, doch einer der wichtigsten Faktoren war und ist mit Sicherheit die Mischung aus Hobbysportlern und österreichischen und deutschen Top-Athleten. Letztere, die fast jeden Tag mehrere tausend Höhenmeter trainieren und sich hier den letzten Feinschliff für die kommenden Weltcup-Einsätze holen, stellen sich gemeinsam mit lokalen Hobbysportlern, die nur einmal pro Woche (und das nicht einmal jede Woche) die Tourenski anschnallen, eine doppelt so schwere Ausrüstung besitzen, vielleicht eine Stunde länger brauchen und sich trotzdem an die gleiche Startlinie stellen, gemeinsam der Herausforderung.

Bei der Pinzgau-Trophy merkt man – und das ist wahrscheinlich das Besondere – dass die teilnehmenden Topathleten im Ziel nicht darauf warten, dass „endlich“ alle Starter oben ankommen, sondern es wird die Leistung von wirklich allen Sportlern respektiert. Und wenn Toni Palzer, Jakob Herrmann, oder auch die lokalen Veranstalter rund um Gesamt-Organisator Peter Gruber den letzten Finishern gratulieren, ist dies ernst gemeint, denn sie wissen, dass die Herausforderung für diese Hobbysportler viel größer ist und sie sich schlussendlich sogar eigentlich viel mehr und viel länger quälen müssen. Dafür können sie aber dann auch stolzer auf sich sein, weil sie den Berg, die Vorjahreszeit und vor allem den inneren Schweinehund besiegt haben.

2018/19 gibt es dafür sogar 7 Gelegenheiten. Es stehen fix ein Individual und vier Verticals am Programm, zweimal kann man selbst entschieden, ob man nur hinauf oder auch herunter fahren will. Für die Gesamtwertung nach Punkten zählen die 5 besten Ergebnisse, für die Belohnung mit Sachpreisen des Namenssponsors Martini Sportswear zählt jeder Bewerb, allerdings unabhängig von der jeweiligen Zeit und Platzierung – hier werden nur die Starts gezählt.

Erste Station: Martini-Fischer Schönleiten Trophy

Wer die sportliche Herausforderung sucht, bekommt gleich beim ersten Event, der Martini-Fischer Schönleiten-Trophy in Viehhofen am 09.12.2018, die Gelegenheit, bei den Österreichischen Meisterschaften im Individual den gleichen Parcours wie die österreichischen, deutschen und italienischen Nationalteam-Athleten zu absolvieren (alternativ kann aber auch das Hobby-Vertical absolviert werden) oder schon am Vortag bei der Team-Staffel Preisgeld abzucashen.

Bei der Erztrophy in Bischofshofen zählt das Vertical gleichzeitig auch zum Alpencup und ist von den beiden Weltcup-Bewerben am Freitag/Sonntag eingerahmt. Mit der Ronachkopf-Challenge kommt auch ein neues knackiges und steiles Vertical mit knapp 500 Höhenmetern in Zell am See dazu.

Alle Informationen, Vorjahresergebnisse, Fotos, Vor- und Nachberichte findet man natürlich wie immer auf www.pinzgau-trophy. Die Anmeldung für die ersten 3 Bewerbe erfolgt jeweils auf den jeweiligen Websites, die Anmeldung über die Pinzgau-Trophy-Website für die restlichen 4 Bewerbe wird im Verlauf des Dezembers frei geschaltet.

Die 7 Stationen: 4 x Pinzgau, 2 x Pongau, 1 x in Bayern

  • Sonntag, 9.12.2018: Martini-Fischer Schönleiten-Trophy in Viehhofen: Bei ausreichend Schnee ein Individual völlig abseits der Piste, dazu auch noch ein Hobby-Vertical sowie am Vortag (8.12.2018) auch eine Team-Staffel, schoenleiten-trophy.at
  • Freitag, 04.01.2019: Salewa Asitz-Race in Leogang: wahlweise Individual oder Vertical, beides am Abend mit Stirnlampe auf der Skipiste, verticallife.at
  • Samstag, 19.01.2019: Vertical im Rahmen der Erztrophy und des Alpencups, erztrophy.at
  • Samstag, 26.01.2019: Stubneralm-Vertical in Bad Hofgastein
  • Samstag, 16.02.2019: Götschenfuchs in Bischofswiesen (Bayern)
  • Samstag, 23.02.2019: Ronachkopf-Challenge in Zell am See
  • Samstag, 09.03.2019: Wildkogel-Skitourenlauf in Bramberg inkl. Abschluss-Siegerehrung

Text: Peter Gruber

Fotocredits: siehe Bildunterschriften

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