Hiemer und Verbnjak schließen 2025 als Vertical Staatsmeister ab
Johanna Hiemer und Paul Verbnjak krönten sich bei der gestrigen ÖM, am Galsterberg (Steiermark), zu österreichischen Vertical-Staatsmeistern. Im neuen Jahr stehen mit der Olympia-Premiere und der EM in Aserbaidschan zwei große Highlights im Kalender der Skibergsteiger.
Am gestrigen Dienstag trugen die Skibergsteiger – nach 2022 – die Österreichischen Vertical-Staatsmeisterschaften erneut am Galsterberg in Pruggern (Steiermark) aus. Knapp 100 Teilnehmer nahmen die 3,6 Kilometer und 670 Höhenmeter auf der, vom Skiclub Gröbming und den Bergbahnen Galsterberg, bestens präparierten Route in Angriff. Mit der Bestzeit von 25:21 Minuten sicherte sich Ski Austria-Läufer Paul Verbnjak den Sieg und den Staatsmeistertitel im Vertical. Damit verwies der Kärntner seinen Teamkollegen und Vorjahressieger Christof Hochenwarter auf den zweiten Platz. Nur wenige Sekunden dahinter holte sich der Salzburger Hannes Lohfeyer den 3. Rang und komplettierte damit das Ski Austria Podium. Auch die Ränge 4 bis 7 lagen mit Nils Oberauer, Kevin Hinterberger, Silvano Wolf und Julian Tritscher in ÖSV-Hand. Routinier Daniel Zugg belegte Rang 10. Die beiden steirischen Nachwuchsläufer Kilian Rettensteiner und Elias Peer kamen als 10. bzw. 11. ins Ziel und holten sich damit ÖM-Platz 1 und 2 in der U20.

Bei den ÖSV-Damen konnte sich Johanna Hiemer von Beginn an absetzen und ihren Vorsprung über die Distanz ausbauen. Mit einer Siegerzeit von 30:41 Minuten sicherte sich die Schladmingerin den Staatsmeistertitel und entthronte damit Sarah Dreier, die den Titel zuvor fünf Mal in Folge gewinnen konnte. Der 3. Platz ging an die Salzburgerin Ina Forchthammer. Die ÖSV-Nachwuchsläuferin Emely Breitfuss siegte in der Schülerklasse U16.
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Vorfreude auf das neue Jahr
Für die ÖSV-Skibergsteiger stehen im kommenden Jahr mit der Olympiapremiere in Bormio (ITA) vom 19. bis 21. Februar 2026 und den anschließenden Europameisterschaften in Aserbaidschan (4. – 8. März 2026) zwei echte Highlights im Kalender. Zunächst heißt es für das ÖSV-Team aber erst einmal, sich gut zu regenerieren und sich auf den folgenden Weltcup vorzubereiten. Am 15. und 16. Jänner gehen in Courchevel (FRA) die Sprint- und Vertical-Bewerbe über die Bühne.
STIMMEN:
Johanna Hiemer
„Meine ÖM-Medaillensammlung ist jetzt, nachdem ich Sprint und Individual ja schon gewonnen habe, vollständig und das freut mich natürlich sehr. Wobei es fast ein wenig überraschend kommt, weil ich mich ja konsequent auf die Sprint- und Mixed-Disziplinen spezialisiert habe. Offensichtlich war meine Sommervorbereitung gut, auch mental. Ich fühle mich bereit und hoffe die nächste Medaille hat fünf Ringe.“
Paul Verbnjak:
„Ich habe einen super Tag erwischt und bin wirklich gut in Form, speziell jetzt auch nach den letzten Höhentrainingslagern. Mein Fokus für die Saison liegt zwar logischerweise auf den kurzen Olympiadistanzen, aber offensichtlich kann ich auch noch ganz gut an die Schwellenleistung und darüber gehen. Es war ein toller Kampf mit Christof Hochenwarter und diesmal hatte ich wieder das glücklichere Ende für mich.“



