Hogmoar gegen Berg & Wind: 77:0

Dank 4 Pistenraupen der Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm, den Arbeitsbienen Franz Pfister und Christoph Gruber im Hintergrund, dem flexiblen Zeitnehmungsteam rund um Christian Gruber und allen weiteren helfenden Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten von Alex konnte der 5. Westgipfel-Hogmoar plangemäß durchgeführt werden. Wer das nicht glaubt, kann sich die Bilder und Ergebnislisten auf der Website www.pinzgau-trophy.at anschauen oder ab Montag den Fernsehbericht auf RTS von Gerald Weiskopf, der sogar noch aus dem Helikopter filmen „durfte“ (musste)! Einfach unglaublich!

Genauso unglaublich war aber, dass sich trotz dieser Umstände exakt 77 (von 130 angemeldeten) Sportlern eingefunden haben, um die 1000 Höhenmeter auf der steilsten Rennstrecke des heurigen Rennkalenders (32 % Durchschnittsteigung) zu bewältigen und unglaublich waren auch die erzielten Zeiten!

Stefan Knopf aus Berchtesgaden war dabei heuer nicht zu biegen! Obwohl mit dem „Loana“, Marc Hochstaffl und Martin Schider alle bisherigen Pinzgauer Hogmoare am Start waren, konnte Stefan die begehrte Siegerfahne nach Toni Palzer im Vorjahr wieder nach Bayern entführen, allerdings war es mehr als verdient, denn er knackte mit 39:42 die magische 40er-Grenze und auch im anschließenden Bergstadl-Sprint feierte er dann einen Start-Ziel Sieg von Viertelfinale bis zum Schluss (gefolgt von den weiteren Finalisten Michael Fölsner als 2., Stefan Steiner als 3. und Marcell Voithofer als 4.).

Allerdings musste er bis zum Schluss kämpfen, denn Martin Schider blieb ebenfalls erstmals mit 39:56 unter der Schallmauer und mit diesem 2. Gesamtrang schob sich Mascht auch wieder an die Spitze der Pinzgau-Trophy-Gesamtwertung! Wenn man den Streicher berücksichtigt, führt hier Martin Schider punktegleich mit seinem Teamkollegen vom Martini Speed Team Sepp Huber und auch Marc Hochstaffl liegt nur einen Punkt dahinter. Hier fällt daher die Entscheidung erst beim Abschluss nächste Woche in Bramberg. Wer hier vorne ist, gewinnt auch die Gesamtwertung der Pinzgau-Trophy.

Gleiches gilt auch für die Damen. Hier hat Ulli Exenberger vor ihrem Heimrennen auf den Wildkogel genau einen Punkt Vorsprung auf Verena Streitberger und auch Michaela Voithofer liegt noch auf der Lauer. Die Hogmoar-Fahne in Hinterglemm sicherte sich allerdings zum dritten Mal Kati Wimmer, die mit ihren 47:10 Minuten die Mehrzahl der mitlaufenden Männer hinter sich ließ.

Weitere Klassensieger wurden Marc Hochstaffl (40:11, Gesamt-Dritter, vor Patrick Brieler und Lokalmatador Christoph Fresacher) und Franz Deisenberger vor Hans Leiter und den Streitberger-Brüdern Sepp und Georg, der dieses Mal den „Kampf“ mit Tochter Verena für sich entscheiden konnte. Hervorzuheben ist aber noch die Klasse bis 25 Jahre, denn neben dem Hogmoar Stefan Knopf zeigten hier auch Stefan Steiner (40:40), Andi Jank (40:50) und Maximilian Kurz (41:38) mit Top-Zeiten auf!

Außer den bisher erwähnten gab es aber noch sehr viele Gewinner, denn Alex hatte wieder – wie immer – so viele Sachpreise für Tombola und Mittelzeit zusammengesammelt, dass wir schlussendlich 20-30 Preise mit Sachwerten über 200 Euro hatten mit Highlights wie einen Dynafit Baltoro (mit Fellen und Stöcken), Suunto-Uhren oder Tages- und Saisonkarten für das Skigebiet Saalbach-Hinterglemm! Schade daher, dass sich viele dann trotzdem nicht getraut haben, mitzugehen, denn objektiv gesehen haben gerade die Hobbygeher in der Mittelzeitwertung am meisten Applaus bekommen, sie haben am meisten Preise abgestaubt und sie haben eigentlich auch am meisten von allen gelacht und gestrahlt – und das nicht erst nach der Preisverteilung, sondern gleich direkt nach bzw. teilweise schon während des Bezwingen dieses „sausteilen Saubergs“ namens Westgipfel im schönen Glemmtal.

Alle Bilder und Ergebnislisten sind natürlich wie immer über www.pinzgau-trophy.at bzw. www.westgipfel-hogmoar.at abrufbar!

(Text: Peter Gruber, Fotos: Alex Schachner und Mario Billich)