Skitouren auf Pisten – der Outdoor-Fitnessclub im Winter

Bekannt ist natürlich auch, dass Skitouren auf Pisten Konfliktpotential beinhaltet. Die Marke DYNAFIT agiert diesbezüglich präventiv und hat – gleichzeitig im Zuge der Präsentation der neuen „Speedfit“ Modelle – eine Pressekampagne zur Aufklärung gestartet.

Mit einer dreiteiligen Serie möchten wir das Thema aufgreifen und unseren Lesern die Kampagne von Dynafit präsentieren. Dabei geht es nicht um eine Produktbewerbung, sondern vorrangig um Tipps zum Pistengehen (Ausrüstung, Training, Regeln) in Form von Interviews und redaktionellen Beiträgen. Gestartet wird mit einem Interview mit Clàudia Galicia Cotrina (ESP), der amtierenden Weltmeisterin im Sprint, die in der Piste ihr Outdoor-Fitnessstudio sieht.

DYNAFIT: In den vergangenen Jahren haben sich Skitouren auf Pisten zu einem enormen Trend entwickelt. Nicht nur professionelle Athleten trainieren dort, sondern auch Anfänger und „normale“ Tourengeher trifft man immer häufiger auf der Piste an. Warum?
Claudia Galicia Cotrina: Skipisten sind eine sichere Spielwiese und die perfekte Umgebung, um erste Gehversuche auf Tourenski zu unternehmen. In der Regel sind die Skigebiete ohne größeren Aufwand zu erreichen und gut angebunden. Es gibt, wenn man die Piste nicht verlässt, kein Lawinenrisiko und man muss nicht lange planen bzw. die Routenführung oder die Hangneigung studieren. Außerdem ist das Spuren in frischem Schnee natürlich ziemlich anstrengend – gerade für Anfänger. Diese Probleme hat man auf der Piste nicht. Man schnallt seine Skier an und kann direkt loslegen. Skitouren-Neulinge können auf der Piste üben, bevor es dann ins Gelände geht. Für Fortgeschrittene dient die Piste dazu, um beispielsweise nach der Sommerpause wieder ein Gefühl für den Skisport zu bekommen oder ihre Ausdauer zu verbessern. Natürlich spielen auch die generellen Schneebedingungen eine wichtige Rolle, warum das Tourengehen auf der Piste so beliebt geworden ist. Wichtig ist aber, dass man die Skifahrer und den generellen Skibetrieb respektiert und nicht behindert. Man sollte vorab checken, auf welchen Pisten Skitourengehen erlaubt bzw. erwünscht ist.

Was sind für dich als Athletin die Vorteile von Skitouren auf der Piste?
Das Pistentraining ist ein wichtiger Bestandteil meines Sportprogramms. Normalerweise sind die Pisten schon präpariert und einsatzbereit, bevor die Bedingungen im freien Gelände eine Skitour zulassen. Auf der Piste bereite ich mich für kurze Rennen vor. So kann ich Ausdauer und Geschwindigkeit verbessern. Auch für Intervall-Trainings eignet sich diese Umgebung hervorragend. Ich konzentriere mich dabei voll und ganz auf die sportlichen Aspekte des Tourengehens. Für mich als Skirennläuferin ist die Piste eine Art Fitnessstudio im Freien.

Pistentraining statt Fitnessstudio – für wen ist diese Art von Training geeignet?
Eigentlich kann jeder das Skitourengehen als Sport ausprobieren und für sich entdecken, indem er auf der Piste loslegt. Es ist ein großartiges Cardio-Training und perfekt geeignet um die Koordination zu verbessern. Beim Skitourengehen wird der ganze Körper trainiert. Aufstieg und Abfahrt sind unterschiedliche Bewegungsabläufe, bei denen verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden –also auch super für alle, die fit werden und in Form kommen möchten. Gleichzeitig hat man viel frische Luft und kann eine schöne Bergkulisse genießen. Wichtig ist aber, dass man das Skifahren als solches beherrscht. Schließlich muss man den Hang auch wieder hinunterfahren.

Welche Ausrüstung nutzt du für dein Pistentraining?
Natürlich habe ich spezielles Equipment für meine Skirennen, das extrem leicht, aber gleichzeitig auch schwieriger zu beherrschen ist. Wenn ich etwas mehr Komfort haben möchte –und auch mehr Spaß bei der Abfahrt –dann kommt bei mir das DYNAFIT Speedfit Set-up zum Einsatz. Die Skier sind immer noch sehr leicht und handlich, laufen aber gleichzeitig ruhig und stabil auf der Piste. Auch bei eisigen Bedingungen besitzen sie eine hohe Griffigkeit und die Rockerkonstruktion macht einfach Spaß. Mit dem Speedfit Schuh und der dazu passenden Bindung ist meine Ausrüstung komplett. Auch hier liegt der Fokus auf geringem Gewicht bei gleichzeitig effizienter Handhabung und Komfort.

Welche Bekleidung trägst du bei deinem Pistentraining?
Grundsätzlich sollte man bei Skitouren auf Pisten Kleidung tragen, die sehr atmungsaktiv ist, aber gleichzeitig vor Kälte, Wind und Schnee schützt. Ich sehe oft Tourengeher, die sehr warm eingepackt sind und beim Aufstieg dann stark schwitzen und überhitzen. Am besten zieht man mehrere Schichten an und passt sich den Gegebenheiten vor Ort an. Für die Gipfelrast habe ich immer eine warme und gemütliche PrimaLoft Jacke mit dabei sowie den dazu passenden Rock. So habe ich genau dort zusätzliche Wärme, wo ich sie brauche. Beide Teile wiegen kaum etwas und passen super in meinen kleinen Rucksack. Das Schöne am Rock: Er sieht auch noch hübsch aus –egal ob auf der Piste oder dann später in der Hütte beim wohlverdienten Drink.

Hast du eine Empfehlung oder einen Tipp für Skitouren-Anfänger?
Startet mit kurzen Touren und nehmt am besten Freunde mit, die schon ein bisschen Erfahrung im Tourengehen mitbringen. In vielen Gebieten in Europa, vor allem in Deutschland und in Österreich, organisieren die Liftbetreiber oder Hüttenwirte spezielle Abende, an denen man die ganze Piste nutzen kann und sich danach in der Hütte trifft. Die Stimmung ist immer super und es ist ein gemütliches Beisammensein. Genießt es einfach!

Der nächste Teil der Artikelreihe folgt mit den fünf wichtigsten Empfehlungen für den Aufstieg auf der Piste.

Informations- und Bildquelle: www.dynafit.com, DYNAFIT Medieninformation, Geschwister Zack PR

Informationsportal für das Tourengehen auf der Piste: skitourengehen.info