ISMF Sprintrennen in China – wir haben die News

Ergebnisse online! Siehe Anhang der Seite.

Sieg im Sprint für Nicolo Canclini (ITA) bei den Herren vor Oriol Cardona (ESP) und IWAN Arnold (SUI), sowie Laetitia Roux (FRA) vor Claudia Galizia Cotrina (ESP und Marianne Fatton (SUI) bei den Damen! SKIMO Austria gratuliert!

Nach gewaltigen Diskussionen wurde der ISMF Weltcup-Sprint in Wanglong/China doch gestartet. Mit nur drei Nationen (Frankreich, Italien, Spanien) am Start ist es allerdings eine Rumpf-Veranstaltung.

Hier geht’s zu den Diskussionen am frühen Morgen.

Und jetzt zum Rennen:

Update 5:34: die ausgelosten Läufe werden nun gleich gestartet. Um 12:40 Ortszeit (5:40 MEZ) starten die ersten Läufe. Deutsche und Schweizer starten nicht, Österreicher unentschlossen. Die Franzosen wollen unbedingt starten. Schwere Diskussionen laufen.

Update 5:47: Österreich startet auch nicht, nur das Französische Team geht an den Start

Update 6:20: Franzosen, Italiener und Spanier gehen an den Start

Hier die Läufe der angetretenen Sportler im Original:

Update 6:55: Hier die Finali von Damen und Herren

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Update 7:07: Nicolo Canclini (ITA) und Laetitia Roux gewinnen den 1. ISMF Weltcup-Sprint der Saion, wir gratulieren!

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Weiter auf Seite 2 mit Kommentaren von Rennläufern und Funktionären.

Hier Kommentare von Rennläufern und Funktionären zum heutigen Rennen:

Daniel Zugg (DNS – AUT)

„Für die Funktionäre in den dicken Jacken mag es vielleicht möglich sein, den Wettkampf zu bestreiten. Für uns Sportler aber, denen die Lungen brennen, ist es mehr als grenzwertig. Eine Absage des Wettkampfes wäre die einzig richtige Entscheidung gewesen.“

Anton Palzer (DNS – GER)

„Ich habe aus dem letzten Winter gelernt und meine Gesundheit heute vorgezogen. Es ist sehr traurig, dass die ISMF nicht im Interesse der Sportler handelt und die Gesundheit von uns Athleten als oberste Maxime respektiert. Es gibt keine Regelung bezüglich der Temperatur bei Wettkämpfen, wie sie beispielsweise die FIS (kein Rennen bei unter -15 C) hat. Das sollte dringendst thematisiert werden! Ich denke, dass es heute eine politische und keine sportliche Entscheidung war. Meine Form ist super und ich kann auch ohne die Punkte von heute den Gesamtweltcup in Angriff nehmen – I’ll be back!“

Laetitia Roux (Siegerin – FRA):

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute und ich muss auch sagen, dass die Strecke für den Sprint wirklich sehr schön war. Es ist sehr traurig, dass der Wettkampf mit solchen Problemen konfrontiert war. Es war ganz sicher kein einfaches Rennen, meine Lungen haben extrem gebrannt und die Kälte hat mich sehr gefordert. Ich war aber gut vorbereitet, habe mich warm gekleidet und versucht, so wenig Zeit als möglich draußen in der Kälte zu verbringen. Das Rennen heute war ganz klar ein Risiko für die Gesundheit der Athleten. Ich muss aber auch sagen, dass das Vertical gestern unter ähnlichen Bedingungen stattgefunden hat und die lange Belastung für den Körper meiner Meinung nach sogar noch extremer gewesen ist, weshalb ich gestern auch nicht am Start war.“

Marianne Fatton (3. Platz – SUI)

„Es war wirklich sehr kalt heute und definitiv am Limit! Ich bin sehr glücklich auf dem Podium zu sein und die Saison so starten zu können. Ich komme mit der Kälte einigermaßen gut klar, das war vielleicht mein Vorteil heute.“

Iwan Arnols (3. Platz -SUI)

„Ich bin happy, aber es wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen. Das Rennen heute war wirklich sehr schwierig. Besonders mental war die Belastung durch die unklare Situation und das Chaos sehr anspruchsvoll. Im Finallauf hatte ich in der Tragepassage durch ein Problem mit der Skihalterung an meinem Rucksack etwas an Boden verloren und so vielleicht den möglichen Sieg verschenkt. Rundum bin ich aber zufrieden und überraschend gut mit der Kälte klar gekommen.“

Stefan Knopf (DNS – GER)

„Für mich war es die absolut richtige Entscheidung! Bereits auf dem Weg zum Frühstück haben wir festgestellt, dass es heute wirklich extrem kalt ist und der Wind uns um die Nase pfeift. Ich finde es sehr traurig, dass in dem gesamten Entscheidungsprozess die Gesundheit der Athleten nicht oberste Priorität erfährt.“

Roberto Cavallo (ISMF)

„Wir wissen, dass die Bedingungen auf der Strecke sehr schwierig sind, aber die Temperaturen sind im Vergleich zu heute Morgen 8 Uhr bereits etwas gestiegen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das Rennen zu starten. Wir sind zum ersten Mal hier in China und versuchen, den Wettkampf über die Bühne zu bringen. Ich denke und hoffe nicht, dass das Rennen gesundheitliche Folgen für die Athleten haben wird.“

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