Update: Bericht und Bilder online! WC CAMBRE D’AZE (FRA) TAG 3 – Der Sprint

Etwa 120 Starter starten bei hervorragendem Wetter am heutigen 2. Tag im französischen Cambre d’Aze in den Sprint. Wie üblich starten im Weltcup zuerst die Junioren, dann die Seniors mit den Espoirs.

Die Österreicher waren etwas dezimiert heute. Daniel Zugg hatte von Trainer Matthias Gumpenberger nach 4 Tagen gesundheitlicher Probleme mit Verkühlung mit allem drum und dran ein Startverbot aufgebrummt bekommen. Und Olympiasieger Christian Hoffmann fühlte sich beim Frühstück nicht wohl, verzichtete auf einen Start.

Schnelle Wechsel, schlechte Gefühle und die Kunst des Skifahrens

Derjenige, der in der Mannschaft den Sprint am wenigsten mag, ist trditionell immer bei den Besten. Martin Weisskopf gelang dieses Kunststück am besten. Trotz schlechtem Gefühl und schweren Beinen gelang dem Osttiroler die 11-beste Qualizeit, machte sich zusammen mit dem Schweizer Andreas Steindl relativ bequem ins Halbfinale auf. Dort lief es nochmal besser als erwartet, Platz 4 hinter Robert Antoniolli (ITA), Andreas Steindl und Didier Blanc (FRA) brachte zwar nicht den Einzug ins Finale, am Ende aber dennoch Platz 8. Weisskopf ist sehr zufrieden:

Das Ergebnis freut mich voll! Im Halbfinale waren extrem starke Gegner dabei, vielleicht hätte ich etwas früher Vollgas geben sollen, aber ich hatte Angst, mich auf dem langen Stück nach der Tragepassage zu verbrennen. Ich bin aber wirklich zufrieden, ein super Ergebnis.“

Patrick Innerhofer war nach einem furiosen Anstieg inklusive schneller Wechsel zwar mit Platz 2 auf Halbfinalkurs, verspielte auf der Abfahrt ins Ziel aber 2 Plätze. Mit Platz 4 in seinem Viertelfinallauf  war leider auch die Lucky-Loser Chance vertan. Am Ende reichte es bei seinem Weltcup-Sprintdebüt für Rang 20.

Keine weiteren Spitzenplätze drin

Jakob Herrmann lief es heute nicht gut, nach einem mäßigen Anstieg auch noch die Katastrophe, ein Sturz. Im Viertelfinale war damit auch für ihn Schluss, Platz 21 ist für ihn zwar OK, die Freudenbekundungen aber enden wollend.

Armin Höfl machte heute fast denselben Fehler wie Damiano Lenzi gestern. Nach der Wechselzone griff er in seinem Viertelfinallauf nochmal nach dem Schuh, eine Strafe wegen „Manipulation außerhalb der Wechselzone“ warf ihn damit auf den letzten Platz seines Laufs, Game Over. Platz 26 wurde es am Ende.

Stefan Steiner gelang bei den Junioren der Einzug ins Halbfinale nicht (hier gabs kein Viertelfinale, weil weniger als 30 Athleten am Start waren), er landete auf Rang 16.

Auch bei den Damen gab es keine Viertelfinalläufe, weil nur 28 Starterinnen angetreten waren. Die beiden Österreicherinnen Johanna Erhart und Ina Forchthammer kamen leider ebenfalls nicht über die Quali hinaus. Erhart fixierte Rang 19, Forchthammer Platz 24.

Au revoir France, auf geht’s nach Hause

Unmittelbar nach der Siegerehrung ging‘s für die Österreicher in den Leihautos zurück nach Barcelona, wo heute die Nacht verbracht wird. Morgen in aller Früh geht’s dann in den Flieger und ab in die Heimat.

 

Hier die Ergebnisse in Kurzform, untenstehend die gesamte Ergebnisliste
Die Sieger der Juniorendamen:
1. Julia Casanovas Cuairan (ESP)
2. Giulia Murada (ITA)
3. Mara Martini (ITA)

 

Die Sieger der Juniorenherren:
1. Maximilien Drion (BEL)
2. Eddy Bouvet (FRA)
3. Enrico Loss (ITA)

 

 

Die Sieger der Damenklasse:
1. Laetitia Roux (FRA)
2. Claudia Galicia Cotrina (ESP)
3. Deborah Chiarello (SUI)
4. Emelie Forsberg (SWE)
5. Adele Milloz (FRA)
6. Maude Mathys (SUI)

 

Die Sieger der Herrenklasse:
1. Iwan Arnold (SUI)
2. Andreas Steindl (SUI)
3. Robert Antoniolli (ITA)
4. Didier Blanc (FRA)
5. Inigo Martinez (ESP)
6. Nadir Maguet (ITA)

 

Podiumsbilder: ISMF/Lucia Galli, alle anderen Bilder Willi Seebacher

 

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