Tausende Höhenmeter und Techniktraining vom Feinsten

Die ÖSV Skibergsteiger trafen sich erneut zum Trainingslager im Stubaital. Dabei konnte sie auch der Sturm nicht davon abhalten, ihre täglichen Höhenmeter im vierstelligen Bereich zu absolvieren und an ihrer Technik zu feilen!

Langsam wird es für unsere Skibergsteiger ernst: die ISMF Weltcup-Saison startet zwar erst Ende Jänner, doch nationale Wettkämpfe, wie die ÖM Sprint in Viehhofen Anfang Dezember, stehen in den nächsten Wochen am Programm. Aus diesem Grund werden auch die Trainingsinhalte für unsere ÖSV Skibergsteiger immer spezifischer. Nach den ersten Trainingslagern, die unter dem Schwerpunkt Grundlagenausdauer standen, traf sich die vierköpfige Nationalmannschaft letzte Woche erneut im Stubaital, um spezifische Trainingsreize unter anderem beim Intervall- und Wechseltraining zu setzen.

Neben den vier Athleten der ÖSV Nationalmannschaft Skibergsteigen, Jakob Herrmann (Werfenweng/S), Armin Höfl (Krakau/STMK), Martin Weißkopf (Prägraten/T) und Daniel Zugg (St. Gallenkirch/VBG) waren dieses Mal auch die jungen Nachwuchstalente (Klasse Espoir) Johanna Erhart (Schladming/Stmk) und Stefan Fuchs (Itter/T) dabei. Das gemeinsame Training starteten die sechs Athleten täglich an der Talstation der Stubaier Gletscherbahn und absolvierten somit knapp 1.400 Höhenmeter bereits im ersten Anstieg. Unter der sportlichen Leitung von Josef Gruber sowie Kraft- und Koordinationstrainer Matthias Gumpenberger wurde das intensive Schneetraining durch Technik-, Athletik- und Koordinationseinheiten, sowie lockeren Regenerationsläufen im Tal, abgerundet.

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Top-Trainingsbedingungen im Stubaital

Nach der intensiven Trainingswoche sind sich die ÖSV Skibergsteiger einig: es war wieder ein gelungenes Trainingslager mit einem tollen Betreuerteam. „Die Stimmung im Team ist einfach super. Wir werden perfekt betreut und das Sporthotel Happy Stubai liest uns jeden Wunsch von unseren Lippen ab. Ein großer Dank gilt auch den Stubaier Gletscherbahnen für ihr Entgegenkommen. Dieses stimmige Gesamtpaket ermöglicht es uns, dass wir richtig gut trainieren und uns auch entsprechend regenerieren können. Gepaart mit einer großen Portion Spaß und Teamgeist, ist das unser Schlüssel zum Erfolg und zu einer erfolgreichen Saison“, so Jakob Herrmann.
Auch die einziehende Föhnfront und Windspitzen von 60km/h schreckten das Team nicht ab, den täglichen Aufstieg auf den Gletscher und die geplanten Trainingseinheiten zu bestreiten.

„Es kostete den Athleten zwar etwas Überwindung, bei dem schlechten Wetter die Einheiten durchzuziehen, doch wir trotzten den schwierigen Bedingungen und haben uns so an härtere Wettkampfbedingungen gewöhnt“, kommentiert Josef Gruber.

Und so geht’s in den nächsten Wochen weiter

Die Trainingslager und die Vorbereitungsphase sind nun fast abgeschlossen. Anfang Dezember (01.-04.12.2016) werden noch einmal gemeinsame Trainingseinheiten im Rahmen des jährlichen Teammeetings und die Sporttauglichkeitsuntersuchungen auf der ISAG absolviert. Da die Saison sehr spät beginnt, werden bis dahin möglichst viele Höhenmeter gesammelt und individuelle Techniktrainings und Vorbereitungen durchgeführt. Die intensive Vorbereitungsphase startet der Großteil der Athleten mit Ende Dezember.

Die steirische Powerfrau Johanna Erhart, wird bereits kommendes Wochenende beim Kitzsteinhorn Schneekönig an den Start gehen und ihren Konkurrentinnen das Fürchten lehren. Spätestens am 10. Dezember 2016 wird die gesamte Nationalmannschaft, die Nachwuchsskibergsteiger aus den Klassen Espoir und Junior sowie die Athleten der Trainingsgruppe Senior bei der Österreichischen Meisterschaft Sprint im Rahmen der 5. Schönleiten-Trophy in Viehhofen an den Start gehen.

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