Eigene Sektion Skibergsteigen im Skiclub Bischofshofen

Vorbildliche Entwicklung für die Skibergsteiger im SC Bischofshofen: Bei der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde die Sportart einstimmig als eigene Sektion im Skiclub aufgenommen.

Der Skiclub Bischofshofen ist seit Jahren einer der größten und bedeutendsten ÖSV Vereine und vor allem durch die jährliche Ausrichtung des weltbekannten Skispringens im Rahmen der Vierschanzentournee von großer Bedeutung. Aufgrund der Aufnahme der Sparte Skibergsteigen im ÖSV gab es in Bischofshofen seit nun zwei Jahren eine Kooperation zwischen dem Skiclub und der Veranstaltung Erztrophy. Umso größer war die Freude, als es im letzten Jahr erstmals Gespräche über eine eigene Sektion Skibergsteigen im Skiclub gab.

Gründung einer eigenen Sektion Skibergsteigen im Skiclub

Die anfänglichen Gespräche und Ideen über eine eigene Sektion Skibergsteigen wurden schnell in die Tat umgesetzt. Der seit 2016 neue Skiclub Präsident Johann Pichler stand von Beginn an sehr positiv hinter diesem Projekt und so kam es, dass bereits im Sommer 2016, nur wenige Monate später, die neue Sektion einstimmig gegründet wurde. Die Funktion des Sektionsleiters übernahm kein geringerer, als Herbert Obersteiner, langjähriger Rennleiter der Erztrophy, gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Katharina Wallner. Sportlicher Ansprechpartner ist Thomas Wallner, seit über fünf Jahren ÖSV Nationalkaderathlet und Mitveranstalter der Erztrophy, gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Markus Stock.

Schwerpunkt Nachwuchsförderung

Bereits vor Gründung der neuen Sektion hat das OK Team der Hochkönig Erztrophy immer schon versucht, den Nachwuchs zu fördern. So wurden z. B. junge Skitouren-Interessierte zum jährlichen SKIMO Jugendcamp geschickt oder eine eigene Strecke mit einer eigenen Nachwuchswertung bei der Erztrophy initiiert. Diese Jugendarbeit ist vor allem den beiden Trainern ein großes Anliegen.

Im Sommer hat sich Thomas Wallner auf die Suche nach jungen, einheimischen Nachwuchstalenten gemacht. Mit Erfolg! Neben den arrivierten Dynafit-Athleten Markus Stock, Thomas Wallner und Andreas Hofer befinden sich nun auch einige junge Talente aus der Region im Team:

  • Rupert Mayrhofer, der bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften Individual 2016 den 3. Platz bei den Junioren erreichte,
  • Alex Brandner, der bisher als nordischer Kombinierer im Conti Cup und als Bergläufer erfolgreich unterwegs war und mit Sicherheit bei den Vertical-Bewerben das Starterfeld kräftig aufmischen wird, und
  • die beiden Biathleten Stefan Koller und Thomas Pichler, die ebenfalls schon zahlreiche Erfolge feiern konnten und trotz ihres jungen Alters bereits eine große alpinistische Erfahrung mitbringen können.
  • Besonders erfreulich ist es, dass mit Lisa Schartner und Sandra Koller auch zwei junge Athletinnen für den Sport begeistert werden konnten. Die beiden jungen Damen haben ihre Wurzeln im Langlauf, werden aber in Zukunft ihre Leidenschaft als Skibergsteigerinnen unter Beweis stellen.

Ziel der Sektion Skibergsteigen ist es aber nicht nur junge Talente zu fördern und an die nationale Spitze zu führen, sondern auch interessierten jungen Neueinsteigern das Thema Skibergsteigen näher zu bringen. Diese wertvolle Nachwuchsarbeit wird auch von Dynafit, dem langjährigen Partner der Erztrophy, honoriert, indem die jungen Athleten mit entsprechendem Material unterstützt werden.

Interessierte und Mitglieder sind herzlich willkommen

Eines haben die derzeit bestehenden 12 Mitglieder gemeinsam: Sämtliche Athleten verbindet neben den sicherlich extrem guten körperlichen Voraussetzungen auch die Liebe zum Alpinismus. Das Wort „Skibergsteigen“ dient der Sektion daher nicht nur als Namensgeber, sondern wird von den Mitgliedern aktiv gelebt.

Interessierte Skibergsteiger, egal ob jung oder alt, können jederzeit mit dem Skiclub Bischofshofen Kontakt aufnehmen und bei der Trainingsgruppe teilnehmen.

Die Skibergsteiger im Sommer beim Redbull 400. v.l.n.r.: H. Obersteiner, T. Wallner, T. Pichler, M. Stock, St. Koller, A. Brandner
Die Skibergsteiger im Sommer beim Redbull 400. (v.l.n.r.: H. Obersteiner, T. Wallner, T. Pichler, M. Stock, St. Koller, A. Brandner)

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