Bildbericht vom 2. Trainingslager am Gardasee (ITA)

Stationiert in Riva del Garda (ITA) bot sich dem Team, unter der sportlichen Leitung von Josef Gruber, ein optimales Umfeld und eine große Fülle an Trainingsstrecken für Skirollern, Bergläufe, Mountainbike Touren und Laufeinheiten an. Der Schwerpunkt des zweiten Trainingslagers wurde auf die Grundlagenausdauer und die Technik beim Skirollern gesetzt. Dabei wurden mehrere Einheiten von 1,5 bis über 2 Stunden auf über 1.600 Meter Seehöhe auf den italienischen Hausbergen Monte Altissimo, Monte Baldo und Monte Velo absolviert. Per Video- und Fotoaufnahmen wurde jeder einzelne Athlet analysiert und Optimierungspotenziale herausgearbeitet.

Abgerundet wurde das intensive Programm mit Regenerationseinheiten auf dem Mountainbike oder bei flachen Läufen. Kraft- und Koordinationstrainer, Matthias Gumpenberger, stellte zusätzlich ein Trainingsprogramm mit Athletikeinheiten wie Dehnung und Mobilisation sowie Stabilisations- und Koordinationstrainings zusammen. Insgesamt war es wieder eine gelungene Trainingswoche für die ÖSV Nationalmannschaft. Sowohl Athleten, als auch Betreuer fassen die Woche positiv zusammen: „Es war ein sehr gutes semi-spezifisches Training. Die Athleten haben das Grundlagentraining sehr gut umgesetzt“, freut sich Josef Gruber.

Und das sagen die Athleten dazu

Für Jakob Herrmann (Werfenweng/SBG), langjähriger ÖSV Athlet und erfahrener Skibergsteiger, bot das Training am Gardasee wertvolle Inputs:

„Die Zusammenarbeit mit unseren Trainern Josef Gruber und Matthias Gumpenberger funktioniert perfekt. Sie geben uns gute Inputs und sind sehr bemüht, unsere Leistung und Technik zu verbessern. Auch wir Athleten pushen uns bei solchen Terminen immer gegenseitig enorm. Besonders bedanken möchte ich mich bei Alex Lugger, der uns über die letzten Jahre so hervorragend betreut hat!“

Martin Weißkopf (Prägraten/T) war fasziniert von der der Vertical-Strecke in Limone:

„Der Gardasee bietet großartige Trainingsmöglichkeiten, egal ob für Bergtouren, beim Skirollern oder beim Biken. Ein Highlight war auf jeden Fall das Training auf der Vertical-Strecke des Limone Skyrace. Alles in allem war es ein erfolgreiches Trainingslager.“

Für Armin Höfl (Krakau/STMK), der heuer den Sprung vom Anschlusskader in die Nationalmannschaft geschafft hat, bot das Training eine willkommene Abwechslung zum Job:

„Das Trainingslager war spitze! Die Stimmung im Team ist perfekt, die Betreuer leisten eine super Arbeit und die Einheiten für die Grundlagenausdauer haben uns wieder weitergebracht. Die vielen Pässe rund um den Gardasee bieten sich natürlich auch ideal zum Trainieren an. Für mich ist so ein Trainingslager eine optimale Gelegenheit, einmal von der Arbeit abschalten zu können und sich voll auf das Training zu konzentrieren. Ich freue mich schon auf das nächste!“

Daniel Zugg (St. Gallenkirch/VBG), der einen Tag später anreiste, war gleich am ersten Tag vom 2.000 Meter hohen Monte Altissimo begeistert. Da seine Skiroller beim ersten Einsatz gebrochen sind, musste er die Einheiten zu Fuß und mit Rad bewältigen. Dennoch war es eine gelungene Woche:

„Das Panorama und die Landschaft rund um den Gardasee sind wunderschön. Egal ob Laufen, Mountainbiken oder Skirollern, es gibt für jede Disziplin viele Möglichkeiten und viele verschiedene Strecken. Es hat auch nicht geschadet, wieder einmal mit meinen anderen Teamkollegen zu trainieren, da man natürlich auch untereinander viele Erfahrungen und Tipps austauschen kann.“

So geht’s weiter

Nach zwei erfolgreich absolvierten Trainingslagern mit dem Schwerpunkt auf Grundlagenausdauer, begeben sich unsere Athleten beim nächsten Termin Mitte Oktober wieder in ihr Lieblingselement Schnee. Insgesamt werden heuer fünf Trainingslager durchgeführt, bevor im Dezember die ersten Rennen im Rahmen der österreichischen Sprintmeisterschaft in Viehhofen starten. Die ISMF Weltcup-Saison beginnt mit den ersten Rennen in Andorra im Jänner.