Trainingslager der Jungmannschaft im Pitztal

Eine Eigeninitiative der Tiroler Jungmannschaft des Nationalteams (Philipp Brugger, Martin Weisskopf, Martin Islitzer und Clemens Steinberger) hat die jungen Burschen letzte Woche ins Pitztal auf ein kurzfristig angesetztes Trainingslager gebracht. Ausgehend vom Hotel Rifflsee in St. Leonhard spulten die vier jeden Tag 1.400 bis 1.800 Höhenmeter auf Skiern ab. Beste Bedingungen, aber ein Höhensturm waren die ständigen Begleiter. Als Höhepunkt der Woche wurde am Freitag die 3.798 Meter hohe Wildspitze bestiegen, und zwar bei „Himalaya-Bedingungen“, wie Philipp Brugger erzählt: „Wir waren großteils am Seil unterwegs, sowohl in Anstieg als auch in der Abfahrt, denn die Gletscher haben noch zu wenig Schneeauflage. Oben war’s dann eisig kalt bei orkanartigem Wind. Wir hatten am Gipfel so ziemlich alles angezogen, was wir mithatten….im Rucksack war nur mehr die Sicherheitsausrüstung.“ Und nicht nur das Training wurde im Pitztal forciert: „Wir haben eine super Zeit gehabt, gesellig und lustig, eine echt lässige Woche!“

Leider haben es in der letzten Woche nicht alle jungen so schön gehabt: der Oberösterreicher Daniel Rohringer konnte nicht beim Trainingslager dabei sein, er hat erst am vergangenen Freitag nach 3 Monaten den Gips herunterbekommen, den er nach einer Trainingsverletzung am Mittelfuß ausgefasst hatte. Dani hat zwar auch mit Gips soweit als möglich trainiert, aber 3 Monate sind eine lange Zeit. Nun hofft er: „Ich bin schmerzfrei, und bis der Winter richtig da ist, wird’s schon wieder gehen!“

Gute Vorzeichen bei unseren Nachwuchsathleten….