Red Bull Der Lange Weg – Aufbruch zur längsten Skitour der Welt!

Sieben internationale Topathleten starteten heute in die extreme alpine Expedition – Ihr Ziel: Die Überquerung des Alpenhauptkamms auf Ski in weniger als 41 Tagen.

Das Abenteuer hat begonnen!

Am Samstag, 17.3. um 10 Uhr sind sieben internationale Skibergsteiger im niederösterreichischen Reichenau an der Rax aufgebrochen, um innerhalb von weniger als 41 Tagen den Alpenhauptkamm bis Nizza auf Ski und zu Fuß zu überqueren – eine Aufgabe, die seit fast 50 Jahren niemand mehr bewältigt hat. Ihr erstes Etappenziel ist der 37 Kilometer entfernte Ort Mürzsteg in der Steiermark. Danach geht es weiter Richtung Oberösterreich, Salzburg und Osttirol.

Insgesamt liegen 1917 Kilometer Distanz und über 85.000 Höhenmeter im Aufstieg vor den Athleten. Red Bull Der Lange Weg ist die längste Skitour der Welt und eine der schwierigsten Aufgaben in der Geschichte des Skisports. Nur die österreichischen Skibergsteiger Robert Kittl, Klaus Hoi, Hansjörg Farbmacher und Hans Mariacher haben dieses Abenteuer im Jahr 1971 bisher bestanden.

Tamara Lunger (ITA), Nuria Picas (ESP), Bernhard Hug (SUI), Philipp Reiter (GER), David Wallmann (AUT) sowie Janelle und Mark Smiley (USA) wollen ihren Rekord nun brechen und den Hauptkamm sowie die mächtigsten Gipfel der Alpen von Ost nach West in weniger als 41 Tagen auf Ski und zu Fuß überqueren. Vorfreude, Angst und Nervosität bestimmten in den Tagen vor dem Start die Gefühlswelt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nun waren sie froh, dass es nach den wochenlangen Vorbereitungen endlich losging.

„Mein persönliches Ziel ist es, in Nizza anzukommen, Spaß zu haben und neue Freunde zu gewinnen“,

sagte Tamara Lunger vor dem Start.

„Ich will jeden Tag auf mich zukommen lassen und das genießen, was ich erleben darf.“

David Wallmann (26 Jahre) freut sich insbesondere auf die Gipfelerlebnisse auf der wochenlangen Tour:

„Die Highlights werden sicher die jeweils höchsten Berge in jedem Land, das wir durchqueren: der Großglockner in Österreich, die Dufourspitze in der Schweiz und der Mont Blanc in Frankreich.“

Schwierige Wetterverhältnisse

Mit dem Aufbruch in Reichenau an der Rax in den Wiener Alpen stehen die Athleten gleich vor der ersten schweren Herausforderung: Die Wetterbedingungen sind alles andere als optimal. Für heute und die nächsten Tage sind Niederschläge, Wind und winterliche Kälte vorhergesagt. Das Team 1971 hatte in der ersten Woche mit ähnlichen widrigen Verhältnissen zu kämpfen.

„Ich bin extrem stimmungsabhängig vom Wetter“,

sagte Bernhard Hug dazu.

„Daher wird es für mich nicht einfach, wenn es unten regnet und oben schneit. Aber wir wussten, dass es schlechte Tage geben wird – und nach schlechten Tagen kommen bessere Tage!“

Die Verantwortung liegt nun ganz bei den Athleten. Am Berg müssen sie ihre Entscheidungen eigenständig treffen – keine leichte Aufgabe bei einem Team von sieben Individualsportlern, wie Philipp Reiter erklärte:

„Wir sind ein großes Team: sieben Sturköpfe, sieben eigene Meinungen! Niemand will gehorchen, jeder will anschaffen – da müssen wir ein gutes Agreement finden. Aber sieben ist eine
ungerade Zahl, da gibt es immer eine demokratische Mehrheit!“

Gerade die ersten Tage werden für den Erfolg der Expedition entscheidend sein. Hier legen die Athleten das Fundament für die restlichen Wochen. Nuria Picas freut sich schon sehr auf das einzigartige Erlebnis:

„Es wird zwar schwer, so lange ohne die Familie und die Kinder auskommen zu müssen. Aber für mich wird ein Traum wahr. Es ist ein Geschenk, dieses Abenteuer mit diesen Menschen erleben zu dürfen. Ich habe ein gutes Gefühl. Das wird eine fantastische Erfahrung!“

Verfolge die Expedition live!

Im aufwendig animierten Routenprofil auf der Website zu dem Projekt sowie im Live- Tracker lassen sich die Fortschritte der Bergsportler täglich aktualisiert verfolgen. Hier kann man sehen, wo sich die Athleten momentan befinden und kann den direkten Vergleich zu dem Vorankommen des Teams von 1971 ziehen:

www.redbullderlangeweg.com Facebook: http://win.gs/redbullderlangeweg

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