Ergebnisse und Bilder Kitzsteinhorn Extreme 2017

Großartiger Sport zum Saisonabschluss beim Kitzsteinhorn Extreme in Kaprun: Ina Forchthammer und Robert Berger stürmen bei der fünften Auflage des Kitzsteinhorn Extreme an die Spitze. Nicht nur die Sieger lieferten Top-Zeiten – und das bei schweren Bedingungen auf dem Weg vom Salzburger Platz in Kaprun bis zur Aussichtsplattform Top of Salzburg in 3.029 Meter Höhe.

Warm war es, gewohnt steil – und lang sowieso. Die 17 Kilometer und 2.500 Höhenmeter des Kitzsteinhorn Extreme waren heuer doppelt hart. Die mehr als milden Temperaturen und das zunehmend rutschige Geläuf machten die fünfte Etappe des Ausdauer-Uphills zu einer besonderen Herausforderung.

Bei den Herren kam Robert Berger vom La Sportiva Mountain Attack Team am besten mit den Bedingungen zurecht und distanzierte die Verfolger deutlich. Seine Siegerzeit: hervorragende 2:27:55,0 Stunden. Auf den zweiten Platz kämpfte sich Der Südtiroler Andreas Reiterer vom Team Alpin Speed Sarntal, der das Ziel auf über 3.000 Meter Höhe in 2:37:21,60 Stunden erreichte. Starker Dritter wurde der Deutsche Top-Athlet Konrad Lex (Team Dynafit – Skisport Luggi), der das Ziel 12 Minuten und 14 Sekunden nach dem Sieger erreichte.

Für klare Verhältnisse bei den Damen sorgte Vorjahressiegerin Ina Forchthammer auch in diesem Jahr. Die Kader-Athletin aus St. Johann im Pongau erreichte das Ziel nach 3:23:55,00 Stunden. Etwas mehr als dreieinhalb Minuten später lief Michaela Voithofer aus Maishofen auf den zweiten Platz. Einen harten Tag erlebte die drittplatzierte Kerstin Schneehage vom Team Erdinger Alkoholfrei, der in der Höhe die Luft ausging. In 3:57:57,40 Stunden rettete sie sich noch aufs Podium und holte den dritten Platz.

„Ich freue mich wahnsinnig über den Tag und den ersten Platz“, sagte der sichtlich zufriedene Sieger Robert Berger im Ziel. „Hier zu gewinnen ist schon etwas Besonderes – es gibt wenige Rennen, bei denen Du Dich in so kurzer Zeit so extrem schinden musst“.

Auch Siegerin Ina Forchthammer musste sich nach dem Zieleinlauf erst einmal sammeln und tief Luft holen. „Ich bin einfach nur happy“, sagte die souveräne Siegerin. „Du läufst vom Frühling in den Winter und musst dabei alles geben. Die Strecke ist einfach der Hammer“. Inas nächstes großes Abenteuer wartet am 4. und 5. Mai. Dann stellt sich die Pongauerin dem legendären Venediger Rush (www.the-rush.eu).

„Das Skitourengehen ist am Kitzsteinhorn fast ein Ganzjahresthema. Von Oktober bis in den Mai herrschen hier perfekte Trainingsbedingungen, die Skilifte laufen sogar bis zum 23. Juli. Wenn wir die Saison dann mit einem so hervorragend gemachten Rennen krönen können, ist das natürlich eine großartige Sache“, sagte Norbert Karlsböck, Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG. „Bei uns am Kitzsteinhorn freuen wir uns über die Tourengeher. Das Kitzsteinhorn Extreme ist mittlerweile eine echte Marke – wer hier ins Ziel kommt, gehört wirklich zu den Härtesten Skibergsteigern. Meinen herzlichen Glückwunsch an alle Finisher“. Die speziellen Tourengeher-Angebote der Gletscherbahnen-Kaprun finden Sie unter www.kitzsteinhorn.at/

In der kommenden Saison geht es am Kitzsteinhorn weiter: Im November startet die Renn-Saison mit dem Kitzsteinhorn Schneekönig, im Frühjahr steigt das sechste Kitzsteinhorn Extreme. Alle Termine, alle Infos und alle Ergebnisse unter www.kitzsteinhorn-extreme.at

Die nächsten genussvollen Herausforderungen warten schon in den kommenden Wochen: Am 13. April startet die zweite Auflage des Dachstein Rush. Am 27. und 28. April machen wir uns per Rad, zu Fuß und auf Ski auf die Strecke von Innsbruck auf die Wildspitze. Am 4. und 5. Mai dann geht es mit Extreme-Siegerin Ina Forchthammer zum Venediger Rush. Alle Infos zu den Events unter www.the-rush.eu.

Text und Bilder: Ole Zimmer

Top News

jaqueline brandl und christian hoffmann bild karl posch skimo austria 1. April 2024

Brandl und Hoffmann gewinnen European SKIMO Tour 2024

Mit der Sellaronda am 23.3.2024 gab es für heuer die letzte Gelegenheit, für ... Mehr erfahren
20. März 2024

ISMF Jugendweltcup-Saison endete mit einem aufregenden Finale in Molde (NOR)

Während der Schnee einer weiteren aufregenden Saison des Skibergsteigens ... Mehr erfahren