9. Zwieselalm-Aufstieg am 30.12.2016 mit technischen Erschwernissen

Insgesamt 115 Athleten starteten beim heuer schon 9. Zwieselalm-Aufstieg für Skibergsteiger in der Skiregion Dachstein West. Hervorragende Bedingungen mit ausreichend Schnee und bestem, windstillen Wetter versprachen eine hervorragende Veranstaltung. Sportlich war sie das dann auch, aber der Pannenteufel schlug bei der Technik zu.

Knapp nach dem Startschuss von Bürgermeister Fritz Posch kam es nämlich beim 8er Jet auf die Zwieselalm zu einem Lagerschaden, die Bahn stand während der Reparatur rund 2 Stunden still. Nicht nur, dass dadurch Zuschauer und Betreuer nicht auf die Zwieselalm fahren konnten. Auch die meisten Kleidersäcke der Athleten konnten erst mit großer Verspätung auf die Sonnenalm geliefert werden. Die Sportler nahmen das technische Gebrechen mit Humor. Mit Sprüchen wie „…solang wir zu Silvester wieder zu Hause sind“ und mit Hilfe einer nach der Reparatur für alle Teilnehmer spendierten Lokalrunde der Dachstein Tourismus AG war die Laune am warmen Kachelofen der Sonnenalm immer bestens.

Sportliche Höchstleistung, Preise für den Mittelwert

Das Rennen selbst war bei den Herren fest in Gosauer Hand: Nationalkaderathlet Daniel Rohringer nagelte mit 32:32 Minuten eine hervorragende Zeit auf die Piste. Bei den Damen fixierte die Villacherin Marita Kröhn mit 42:41 Minuten die Tagesbestzeit.
Beim Zwieselalm-Aufstieg geht’s aber traditionell um den Mittelwert, und der lag heuer bei 1:01:10 Stunden. Tolle Preise wie Tourenski von Fischer, Steigfelle von Pomoca und Tourenbekleidung von Löffler waren für diejenigen vorgesehen, die diesem Wert am nächsten kamen. Mit einer Abweichung von nur 19,5 Sekunden siegte in dieser Wertung Eva Heizinger aus Altmünster, gefolgt vom Gosauer Simone Kirchschlager und Franz Steinkogler aus Ebensee.

Das gemütliche Zusammensitzen auf der Sonnenalm und die familiäre Atmosphäre konnten die technischen Schwierigkeiten nicht trüben, im Gegenteil. Besonderer Dank gilt aber der Betriebsleitung der Dachstein Tourismus AG für die äußerst flexible Reaktion, wie Organisator Karl Posch betont:

„Die Betriebsleitung der DAG hat heute rasch und professionell reagiert und neben den Reparaturarbeiten an der Bahn dafür gesorgt, dass auch das Rennen reibungslos weiterlaufen konnte. Neben dem Dank an die Teilnehmer und Partner möchte ich mich deshalb vor allem beim Personal der Zwieselalmbahn bedanken. Es ist eine Freude, mit solchen Profis zu arbeiten!“

Das 10-jährige winkt

Dass am 30.12.2017 das 10-jährige Jubiläumsrennen stattfinden wird, ist natürlich bereits beschlossene Sache. Und die ersten dafür Anmeldungen gibt’s auch schon. Denn eine große Stammkunden-Abordnung aus Ebensee hat sich bei der Nachbesprechung in der Schirmbar an der Talstation gleich Startplätze fürs nächste Rennen gesichert. Das Training dafür kann also beginnen!

PS.: durch den Stillstand der Bahn könnten auch die Fotografen den Zieleinlauf nicht bildlich festhalten. Es gibt daher a bissl wenig Bilder, trotzdem und vielleicht sogar gerade deswegen Danke an Martin Bihounek, Mario Billich, Helga Koller und Andi Renner für die Bilder.

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