Startschuss für die olympische Zeitrechnung beim Kitzsteinhorn Schneekönig 2016

Neue Gesichter auf dem Podium: Der Italiener Filippo Beccari holte sich auf der Eisbrecher-Strecke mit 899 Höhenmetern in 44:02,10 Minuten den Titel des Eisbrechers 2016. Unangefochten schnellste Frau auf der langen Strecke vom Langwiedboden bis zur Gipfelstation des Maurerlifts wird Johanna Erhart in 58 Minuten und glatt 13 Sekunden.

Erstes Rennen der Saison erfolgreich durchgeführt

Seit kurzem ist das Skibergsteigen olympische Disziplin. Der Startschuss in die erste Saison der olympischen Zeitrechnung fiel beim Kitzsteinhorn Schneekönig.

Sonnenschein, eine knallharte Strecke mit zwei steilen Tragepassagen und mit 188 Finishern ein neuer Teilnehmer-Rekord – die vierte Auflage des Kitzsteinhorn Schneekönig war ein Rennen wie aus dem Bilderbuch. Traditionell standen zwei Strecken zur Auswahl: Die Schneekönigin mit 474 Höhenmetern und einer Tragepassagesowie der Eisbrecher mit 899 Höhenmetern. Hier mussten die Ski ein zweites Mal abgeschnallt werden – bei Steigungen an die 100 Prozent.

In Abwesenheit der Seriensieger Toni Palzer und Christian Hoffmann siegte der Italiener Filippo Beccari (BELA Ladinia La Sportiva) mit 44:02,10 Minuten deutlich vor Stefan Steiner (Dynafit Austria) und Johannes Walder (Team Sunny Sport 2000). Der Vorsprung des Siegers im Ziel: 37,10 Sekunden.

Noch klarer war die Sache bei den schnellsten Damen am Berg. Johanna Erhart vom Team Dynafit Austria deklassierte die Konkurrenz und sicherte sich mit einem Vorsprung von 3:33,60 Minuten den Sieg vor Michaela Voithofer (Bigtime Sport Maishofen) und der Österreicherin Eva Sperger. Erharts Siegerzeit auf den 899 Höhenmetern: bärenstarke 58:13,00 Minuten.

Sieger Baccari war im Ziel voll des Lobs für den Kitzsteinhorn Schneekönig: „Vielen Dank für dieses tolle Rennen. Strecke, Organisation, die ganze Atmosphäre – hier ist einfach alles perfekt.“ Speziell in Italien erfreuen sich die Events am Kitzsteinhorn immer größerer Beliebtheit. Nach Österreich und Deutschland stellten unsere Nachbarn aus dem Süden heuer das drittgrößte Kontingent an Startern.

Kitzsteinhorn wird zu Tourengeher-Hotspot

Das Kitzsteinhorn hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der Hotspots der Tourengeher-Szene entwickelt. „Nirgendwo kann man früher und besser in der Höhe trainieren“, sagt Günther Brennsteiner, als technischer Prokurist verantwortlich für die Infrastruktur auf dem Kitzsteinhorn. „Wir freuen uns, dass wir zusätzlichzu unseren vielen Angeboten für die Tourengeher mit dem Kitzsteinhorn Schneekönig ein so hochklassiges und gut gemachtes Rennen zu Gast haben“.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen – die Veranstalter und Hans Peter Kreidl vom Skitourenwinter.com schauen schon jetzt auf das nächste Highlight am Kitzsteinhorn. Am 8. April startet in Kaprun das Kitzsteinhorn Extreme. Dann messen sich die härtesten Skibergsteiger und stellen sich dem Berg. 17 Kilometer und rund 2500 Höhenmeter sind dann zu meistern.

Alle Ergebnisse, Bilder und Infos zum Kitzsteinhorn Schneekönig ab 19 Uhr auf www.kitzsteinhorn-extreme.at

Text: Ole Zimmer

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